Anlässlich des World Mental Health Day hat der Stuttgart Airport ein starkes Zeichen gesetzt: Mit einem interaktiven Impulsvortrag von Lucy-Llonna Larbi vor seinen Führungskräften wurde deutlich, wie eng gelebte Vielfalt, psychisches Wohlbefinden und moderne Führung miteinander verbunden sind.
Ein zentraler Bestandteil: der Privilege Walk – eine Methode, die sichtbar macht, wie unterschiedlich unsere Startpunkte im Leben sind, selbst, wenn wir im selben Raum arbeiten.

World Mental Health Day: Warum Diversity mehr ist als ein Buzzword
Am 10. Oktober erinnert der World Mental Health Day daran, wie wichtig es ist, Arbeitsumfelder zu schaffen, die psychische Stabilität fördern, durch Sicherheit, Wertschätzung und Offenheit.
Der Stuttgart Airport nimmt das Thema ernst. Mit dem Impulsvortrag von Lucy Larbi hat das Unternehmen nicht nur über mentale Gesundheit gesprochen, sondern sie konkret gemacht.
„Wenn wir psychisches Wohlbefinden langfristig sichern wollen, müssen wir über Privilegien, strukturelle Unterschiede und ungleiche Belastungen sprechen – mit Empathie und ohne Schuldzuweisung.“ – Lucy Larbi
Der Privilege Walk: Sichtbar machen, was oft unsichtbar ist
Der Privilege Walk ist eine Methode, die Lucy Larbi regelmäßig in Unternehmen einsetzt, weil sie wirkt. Auch beim STR-Team erzeugte der Walk starke Momente des Innehaltens.
So funktioniert die Methode:
Die Teilnehmenden stehen auf einer Linie. Dann werden Aussagen vorgelesen wie:
- „Wenn du zum Arzt gehen kannst, wenn du krank bist, geh einen Schritt nach vorne.“
- „Wenn du Angst haben musstest, wegen deines Aussehens oder deiner Herkunft benachteiligt zu werden, bleib stehen.“
- „Wenn du mit beiden Elternteilen aufgewachsen bist, geh einen Schritt nach vorne.“
Mit jedem Satz bewegt sich die Gruppe – oder auch nicht. Und am Ende entsteht ein sichtbares Bild: Unterschiedliche Lebensrealitäten, die vorher nicht thematisiert wurden.
„Große Unterschiede prägen nicht nur unser Gefühl – sie prägen unsere Wirklichkeit.“ – Lucy Larbi
Warum das Thema Privilegien für Unternehmen so wichtig ist
Oft wird der Begriff „Privileg“ mit Schuld gleichgesetzt – doch Lucy betont:
„Für die eigenen Privilegien kann niemand etwas. Aber wir alle tragen Verantwortung dafür, wie wir mit ihnen umgehen – und wie wir sie für andere einsetzen.“
In Zeiten von Fachkräftemangel, Diversity-Initiativen und dem Ruf nach menschenzentrierter Führung, ist dieses Bewusstsein keine Kür, sondern Grundlage für mentale Gesundheit und Performance.

Führungskräfte als Kulturträger
Der Vortrag richtete sich explizit an Führungskräfte des Stuttgart Airport – denn sie sind es, die tagtäglich Kultur gestalten:
- durch Sprache
- durch Entscheidungen
- durch Haltung
Lucy rief dazu auf, Verantwortung nicht nur strukturell, sondern auch persönlich zu verstehen. Der erste Schritt? Bewusstsein.
Interesse an mehr mentaler Gesundheit für dein Unternehmen?
Immer mehr Organisationen – von Konzernen bis NGOs – setzen den Privilege Walk als Diversity-Format ein. Besonders geeignet für:
- Führungskräfte-Trainings
- Diversity Days
- Team-Retreats & Offsites
- HR-Entwicklungsprogramme
Eine kostenlose Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung findest du hier:
Fazit: Mental Health braucht Sichtbarkeit – und System
Was beim Stuttgart Airport begonnen hat, sollte Schule machen: Mentale Gesundheit beginnt dort, wo Strukturen hinterfragt werden. Der Privilege Walk ist ein kraftvolles Format, das nicht nur Bewusstsein schafft, sondern auch Gesprächsanlässe bietet – ohne Schuld, aber mit Verantwortung.
Lucy Larbi steht Unternehmen und Organisationen bundesweit für ähnliche Formate zur Verfügung – mit Haltung, Tiefe und einer klaren Mission: Diversity nicht nur feiern , sondern aktiv gestalten.
Weitere Tools für Diversität und Inklusion von Lucy Larbi finden Sie hier



